Böse Zungen könnten behaupten, heute sei nicht viel geschehen. Und ganz unrecht hätten sie dabei nicht einmal. Denn der Tag steht ganz im Zeichen des Aufbruchs und des Abchlusses mit unserer Zeit auf der Queen Mary 2. Und doch steht ein Termin an, den wir nicht verpassen wollen: auf dem Schiff hat sich nämlich eine Gruppe gebildet, die seit der Abfahrt in Southampton regelmässig englische Lieder einstudiert hat, die sie jetzt zum Besten geben will. Nachdem ich mir ausführlich Zeit für das Tagebuch genommen habe, beeilen wir uns deshalb, um 15:15 Uhr in der Grand Lobby noch einen guten Platz zu bekommen, um die Aufführung möglichst hautnah miterleben zu können. Der Grund für unser Interesse: Ivor und Sandie. Denn auch diese beiden machen an vorderster Front mit, und zwar, das ist unschwer zu erkennen, mit grosser Begeisterung. Abgesehen von „What shall we do with the drunken sailor“ kennen wir die Lieder zwar alle nicht, aber das macht nichts, es ist einfach toll zu sehen, was die Gruppe in dieser kurzen Zeit zustande gebracht hat. Kein dünnes Chörli, das meistens den Einsatz verpasst und sich am liebsten verstecken möchte, nein, es wird teilweise sogar vierstimmig gesungen, kräftig, wohlklingend, begeisternd, und nach der halbstündigen Aufführung hätten wir ganz gern noch eine Zugabe gehört. Toll gemacht!


Beim Abendessen (nur „smart attire“) sind die Beiden natürlich die grossen Helden und wir feiern sie noch einmal ganz kräftig.

Und schon geht’s zum letzten Mal mit Rolf und Sabine zum Chart Room, wo wir uns noch sehr gemütlich unterhalten und die bisherige Reise Revue passieren lassen. Doch unbeschränkt Zeit bleibt uns auch diesmal nicht, denn wir müssen unsere Sachen packen und die Koffer bis spätestens 23 Uhr vor die Türen unseres Staterooms stellen, damit sie rechtzeitig abgeholt werden und wir sie nicht endlos durchs Schiff schleppen müssen.
Jawoll, einmal mehr, diesmal zum letzten Mal, stellen wir die Uhren wieder eine Stunde zurück, so dass der Zeitunterschied zur Heimat jetzt volle sechs Stunden beträgt.
Wie schnell die Zeit doch vergeht. Da hab ich bloss kurz mal nicht hier reingeschaut und schon habt ihr wieder bei den Landratten angelegt 🙂
Ist aber sicher auch schön wieder festen Boden unter den Füssen zu haben, könnte ich mir vorstellen. Geniesst die paar Tage noch und immer wieder gern hier auf eurem Blog.
Cheers Dani
Ihr hattet ja sehr nette Begegnungen und Chorgesang zum Abschied, sehr schön. Jetzt viel Kraft für die Stadt!
Mir hat übrigens das Museum of the City of New York sehr gut gefallen. Falls ihr da vorbeikommen solltet….
Viel Vergnügen!
Liebe Nicki
Du hast Jürgi gut motiviert weiter zu schreiben, danke! Ich schau mal nach dem Museum. Den Kulturschock haben wir fast überwunden, gestern hatten wir wieder tolle Erlebnisse, später im Blog mehr.
Liebe dicke Grüsse
Liebe Nicki
Danke für deinen motivierenden Kommentar. Ich schau mal, ob wir da vorbei kommen, wir haben wieder viel vor. Den Kulturschock haben wir verdaut und kennen uns mittlerweile mit der subway aus.
Liebe Grüsse Verena